Hörbuch selbst produzieren: Teil 1 (Einleitung)

Dies ist Teil 1 meiner neuen mehrteiligen Serie zur professionellen Hörbuchproduktion in Eigenregie. Ab sofort folgen wöchentlich alle weiteren Artikel, die von A bis Z erklären, wie man von der Idee zum fertigen Hörbuch in den Shops kommt. Alle Inhalte sind auch gesammelt als Buch und E-Book erhältlich. Sämtliche Links dazu finden sich auch noch einmal am Ende des Textes.

Wozu dient diese Artikelserie sowie das zugehörige Buch?

Seit einigen Jahren bin ich neben meiner Tätigkeit als Journalist auch als Selfpublisher in der Belletristik tätig und veröffentliche Romane in den Genres Fantasy, Science-Fiction und Thriller. Als studierter Dipl.-Ing. (FH) komme ich aber ursprünglich aus der Medientechnik. Als es daran ging, meinen ersten Roman in ein Hörbuch zu verwandeln, machte ich mich an die Recherche zum Hörbuchmarkt und den verfügbaren Optionen der Hörbuchproduktion. Es stellte sich heraus, dass es teilweise sehr schwierig ist, Preise in Erfahrung zu bringen, einige Anbieter nicht unbedingt durch Transparenz glänzen und andere einfach horrende Summen veranschlagen.

Der Weg zur Eigenproduktion beginnt mit einer ehrlichen Einschätzung

Mein erstes selbst produziertes Hörbuch: „Die Weltengangmaschine“.

Als Selfpublisher, der alles aus eigener Tasche bezahlt, war für mich (vor allem nachdem ich die Preise analysiert hatte) schnell klar, dass ich mein Hörbuch in Eigenregie produzieren würde. Die nötige Ausstattung und das meiste Wissen dazu besaß ich bereits. Und was ich nicht wusste, wollte ich bei der Produktion erlernen. Für mich als ausgebildeten Audio-Techniker war dies kein unüberwindliches Hindernis. Jedoch fielen mir bei meinen Recherchen in Online-Foren und sozialen Medien immer wieder Kollegen auf, für die das Unterfangen Hörbuch-Aufnahme wie ein Buch mit sieben Siegeln zu sein schien. Fragen über Fragen türmten sich auf. Sie waren verständlicherweise erschlagen von den vielen unterschiedlichen Anforderungen, die eine solche Produktion zwangsläufig mit sich bringt. Und zugegeben, die Informationen im Netz sind verstreut, unvollständig und teilweise widersprüchlich. Daraus schlau zu werden, ist keine einfache und vor allem keine schnell zu lösende Aufgabe.

Da ich mittlerweile mehrere Hörbücher (für mich und für andere Autoren) produziert habe, möchte ich meine Erfahrungen sowie die geballte Ladung Tipps und Tricks hiermit weitergeben, so dass es anderen Autoren leichter fällt, ihren Traum vom eigenen Hörbuch mit überschaubaren Investitionen zu verwirklichen.

Warum überhaupt ein Hörbuch?

Hörbücher sind beliebter denn je: Der Markt wächst, und es trauen sich auch immer mehr Selfpublisher an eine Hörbuchfassung heran. Doch sobald man ein Hörbuch extern produzieren lässt, ist dies in aller Regel mit größeren Investitionen verbunden, die sich nur wieder hereinholen lassen, wenn man das Hörbuch effektiv vermarktet und es bei der Hörerschaft entsprechend gut ankommt.
Wenn die Qualität des Hörbuches stimmt, lassen sich damit neue Märkte und neue Zielgruppen erschießen. So etwa Menschen, die einfach nicht klassisch lesen wollen oder beispielsweise eine körperliche Beeinträchtigung haben.

Hörbücher für Selfpublisher können sich lohnen – unter gewissen Voraussetzungen

Auch für Selfpublisher kann sich ein Hörbuch lohnen, wenn die Produktionskosten im Rahmen bleiben. Aber die Realität zeigt, dass dies oft nicht der Fall ist. Oder aber man tritt einen nicht unerheblichen Teil seiner Erlöse ab, um die Produktion zu refinanzieren, wie es einige Unternehmen anbieten. Es gibt für jede Option Argumente, doch wer die Kontrolle über die Vermarktung behalten will, der wird die Idee, das Hörbuch in Eigenregie zu produzieren, vermutlich begrüßen.
Bevor man sich konkret an ein solches Projekt heranwagt, sollte man sich Gedanken machen, wie es zu bewerkstelligen wäre. Entscheidend ist dabei, sich klarzumachen, welche technischen und persönlichen Voraussetzungen es braucht, um ein solches Projekt zum Erfolg zu führen. Alle relevanten Punkte dazu wollen wir im Folgenden durchgehen, von den grundsätzlichen Überlegungen bis zu den teilweise tückischen technischen und organisatorischen Details.

Das Buch zur Artikelserie

Hörbuch selbst aufnehmen: Profesionelle Eigenproduktion von A bis Z
Hörbuch selbst aufnehmen: Profesionelle Eigenproduktion von A bis Z.

In diesem Buch, das als Taschenbuch, Ringbindung und E-Book erhältlich ist, habe ich alle relevanten Inhalte zur Hörbuchproduktion in Eigenregie zusammengefasst und mit Bildern illustriert.

Einem gut produzierten Hörbuch hört man nicht an, wie komplex der Produktionsprozess dahinter ist. Es soll auf mitreißende Art eine Geschichte erzählen, während die Technik ausgeblendet wird. Die vielen Schritte, die bei seiner Entstehung nötig sind, sollen im Hintergrund bleiben. Damit eine Produktion gelingen kann, müssen viele Faktoren zusammenkommen: passende Technik, eine gute Akustik, eine optimale Vorbereitung des Manuskripts, eine klare Aussprache und Betonung des Sprechers, eine präzise Nachbearbeitung und ein Mastering, das den Anforderungen der gängigen Shops und Portale entspricht. Will man dies als Autor selbst und ohne externe Dienstleister meistern, gilt es schon vor Beginn des Aufnahmen einige essenzielle Fragen zu klären und sich mit den Tücken der Audio-Produktion vertraut zu machen. Dieses Buch soll genau hierbei Hilfe leisten und als Leitfaden alle Grundlagen und Schritte von A bis Z auf verständliche Weise erklären und anhand von Beispielen verdeutlichen. Nach der Lektüre werden Sie fit sein, ins Abenteuer Hörbuchproduktion zu starten.

Buchblogger versus Selfpublisher – muss das sein?

In den letzten Wochen und Monaten kochte in den sozialen Medien mehrfach das Thema Buchblogger gegen Selfpublisher hoch. Es ergab sich mancherorts eine regelrecht aufgeheizte Diskussion – einerseits darüber, wie (un)fair und authentisch manche Buchblogger agieren und andererseits darüber, wie es eigentlich um die Qualität von selbstverlegten Büchern bestellt ist. Man nimmt nicht viel vorweg, wenn man erwähnt, dass beides stark bezweifelt wurde.

Aus Buchbloggern werden Buchcheerleader

Die Diskussion hatte aber auch konkrete Folgen: Manche Blogger nannten sich spontan in Buchcheerleader um und schufen dazu einen neuen Hashtag, unter dem sie ihre Beiträge veröffentlichen. Ich fand diesen Ansatz durchaus interessant und passend zum Selbstverständnis vieler Buchblogger/innen (oder besser Cheerleader). Aber trotzdem ist es nur ein Name, eine Bezeichnung. Sie spiegelt eher eine oberflächliche Abgrenzung zu den teils als unfair agierenden Bloggern. Der eigentliche Unterschied besteht aber darin, wie die Blogger ihre eigene Rolle sehen und was sie sich selbst von dieser Arbeit versprechen.
Und sagen wir es mal so: Es gibt eigentlich zwei große Triebfedern dafür, dass man seine Zeit dafür opfert, einen Blog und die zugehörigen Social-Media-Kanäle zu füttern. Die eine ist das Geld. Die andere die persönliche Leidenschaft. Letztere ist wiederum etwas, das Blogger und Autoren (gerade Selfpublisher) verbindet. Es gibt viele Autoren, die schreiben, weil sie das Bedürfnis haben, zu schreiben. Sie wollen einfach eine Geschichte erzählen und stellen den kommerziellen Erfolg hintenan. Aber natürlich will jeder Autor Leser finden. Jeder Autor möchte bekannter werden, damit sein Werk gewürdigt wird. Dazu nehmen auch Blogger eine Schlüsselrolle ein, denn sie sind ein Zugang zu neuen Lesern.

Kompass und Wegweiser im Dschungel der Veröffentlichungen

Und auch Blogger möchten sich verwirklichen. Sie tauchen täglich ein in die Welt der Bücher und berichten darüber. Sie rezensieren und wirken dabei als Kompass und Wegweiser im Dschungel der neu veröffentlichten Bücher. Dabei ist es erst einmal unerheblich, ob sie nun aus Verlagen oder von Selfpublishern stammen. Diese Orientierung in der ausufernden Buchlandschaft und die persönlichen Empfehlungen an die eigenen Follower spielen eine ganz wichtige Rolle – nicht nur für die Leser, sondern auch für Autoren, weil beide sonst schnell in der Flut untergehen.
Echte Orientierung können Blogger aber nur bieten, wenn sie ihre wahre Meinung präsentieren, wenn sie authentisch sind und nicht „gekauft“. Aber leider, und das ist auch ein Kritikpunkt der eingangs genannten Diskussionen, sind einige Blogger der Monetarisierung anheimgefallen.

Monetarisierung in Blogs und Verlust der Authentizität

Manchen Bloggern geht es heute auch stark ums Geld. Das beginnt natürlich schon bei Affiliate-Links, bei denen der Blogger eine kleine Provision bekommt, wenn User über den speziellen Link bestellen. Es geht weiter über Werbung mittels Banner bis hin zu Plätzen im Newsletter. Manche verlangen schon Geld, wenn sie überhaupt über ein Buch berichten sollen. Und dabei schaut man natürlich, wo das Geld hauptsächlich herkommt. Einige schließen gezielt Selfpublisher aus. Weil nichts zu holen ist? Nein, nicht offiziell, sondern aus Qualitätsgründen, wie es oft heißt. Das war auch in der Vergangenheit schon oft Anstoß für Diskussionen, denn es bedient die klassischen Vorurteile, dass Selfpublishing und selbstverlegte Bücher die Qualitätskriterien nicht hoch genug halten würden und deshalb mit Verlagsveröffentlichungen nicht mithalten könnten. Und was soll man dazu sagen? Ja, es gibt nicht wenige, bei denen das so ist. Es gibt Bücher, die sind gut geschrieben, haben ein fürchterliches Cover und ein schlechtes Marketing und erreichen deshalb keine Leser. Es gibt Bücher, die einfach inhaltlich und/oder stilistisch schlecht sind, die nicht ordentlich lektoriert wurden. Das gibt es alles. Aber es gibt mittlerweile sehr viele Selfpublisher, die hochprofessionell arbeiten. Sie haben klasse Ideen, die vielleicht in einem Verlag keine Chance haben, weil Verlage zunehmend nur noch auf Mainstream und hochertragreiche Genres setzen. Aber die Autoren haben sich viel Mühe geben, beim Cover, beim Buchsatz, beim Lektorat, so dass kaum erkennbar ist, wo noch der Unterschied zu einem Verlagsbuch liegen soll.
Aber dennoch gibt es noch diese krassen Unterschiede in den Köpfen mancher Blogger – nebenbei bemerkt im Buchhandel finden sich diese teilweise auch. Daran muss man arbeiten, mit guter Qualität und auch professioneller Kooperation.

Gekaufte Meinung, gekaufte Links

Im Bereich der Blogger wird es meiner Meinung nach immer dann schwierig, wenn man sich als Leser nicht mehr darauf verlassen kann, dass man eine ehrliche Meinung bekommt. Ich will nicht, dass mir ein Blogger aus finanziellen Interessen etwas „verkauft“. Aber das gibt es. Blogger, die Geld dafür nehmen, ein bestimmtes Buch vorzustellen, Blogger, die von Verlagen oder von Agenturen bezahlt werden – und das nicht einmal kenntlich machen. Das müssten sie aber!
Nun, es mag sich der eine oder andere die Frage stellen, woher ich das wissen will, ich bin ja eigentlich Selfpublisher und Autor. Aber interessanterweise habe auch ich schon solche Angebote bekommen, ohne dass ich danach gefragt hätte. Ich betreibe eine Webseite und veröffentliche dort Blogartikel zu meiner Autorentätigkeit, zu Hörbüchern und einigen anderen verwandten Themen. Vor kurzem wurde ich dazu von einer Agentur angesprochen, ob ich nicht einen Link auf ein großes Hörbuch-Portal setzen könnte. Ich müsste dazu nichts weiter zu tun, sie könnten mir einen Text liefern, dann gäbe es aber etwas weniger Geld. Oder ich schreibe eben selber einen Text und verlinke auf diese Hörbuchseite (ihr kennt den Anbieter vermutlich alle). Zack, schon hätte ich 150 Euro verdient. Der Haken an der Sache wäre natürlich, dass der Text nicht als Werbung kenntlich gemacht werden soll. An dem Punkt habe ich mich für die Anfrage bedankt und abgelehnt. Ich habe das vor allem deshalb nicht gemacht, weil ich so etwas für unfair und moralisch verwerflich halte. Nicht kenntlich zu machen, dass ich für indirekte Werbung Geld eingesteckt habe, geht einfach nicht. Aber es ist nicht schwer vorstellbar, dass viele Blogger dieser Versuchung erliegen. Das mögen diejenigen sein, bei denen vielleicht die Leidenschaft für die Bücher schon in den Hintergrund getreten ist und die ihren Blog hauptsächlich als Business begreifen.

Monetarisierung ja, aber dann mit Transparenz

Ich möchte nicht generell etwas dagegen sagen, wenn jemand mit seinem Blog, oder seinem Youtube-Channel Geld verdient. Das ist nicht verwerflich. Aber es muss transparent gemacht werden. Und ich als Selfpublisher kann mir in gewissen Szenarien auch vorstellen, dafür zu bezahlen. Etwa, wenn ich gezielt Werbebanner schalten möchte oder Werbung in einem reichweitenstarken Newsletter buchen möchte. Wenn ich erkennen könnte, dass ich damit genau meine Zielgruppe erreiche und der Blog sonst auch authentisch wirkt, könnte man sagen: Okay, ich investiere hier unter dem Stichwort Marketing. Es ist ja ein Gegenwert erkennbar. Und so sehen das glaube ich auch viele Verlage und Shops, nur wollen manche davon eben Schleichwerbung statt offener Werbung.

Kooperation auf Augenhöhe und gegenseitige Wertschätzung

Nachdem dieser Text jetzt viel ernster und dramatischer geworden ist als geplant, möchte ich mit etwas Positivem schließen. Denn ich selbst habe mit Blogger/innen und Buchcheerleadern fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte das Glück, einige Blogger zu finden, die mit voller Leidenschaft dabei sind und unabhängige Autoren aus ganzem Herzen unterstützen. Mit einigen ergibt sich ein reger Austausch, ein Geben und Nehmen. Und davon haben alle etwas, Blogger, Autor und Leser. Das ist für mich das große Ziel: Mit Partnern zusammenzuarbeiten, die ich schätze, und die auch meine Bücher schätzen. Es ist immer wieder eine Freude, mit diesen zusammen zu arbeiten. Das ist das wirklich Tolle an dieser Buchszene. Gerade Selfpublisher und Buchblogger, die oft Einzelkämpfer sind und sich irgendwie durchschlagen, sollten noch viel stärker zusammenhalten. Statt sich in aufgeblasenen Diskussionen gegeneinander aufzuwiegeln und Mauern zu errichten, wo eigentlich gar keine sein müssten, sollte man Kooperation auf Augenhöhe wagen und gegenseitige Wertschätzung in den Mittelpunkt stellen. Daher an dieser Stelle ein großes DANKE an alle, die das genauso sehen und die täglich daran arbeiten, dass die Buchwelt spannend und liebenswert bleibt.

Die Quälgeister von Schloss Hofeck

Sagen aus Bayerns Nordostgebieten.

In meinem neuen Buch befasse ich mich mit übersinnlichen Phänomenen, die die Menschen heimsuchen, genauer mit einem Quälgeist, der aus einem magischen Baumkreis erweckt wird. Derlei Gruselgeschichten haben die Leute natürlich schon immer fasziniert und ich finde, zurecht. Auch in meiner Heimatstadt Hof gibt es einige unheilvolle Sagen und schaurige Überlieferungen.

Neulich bin ich für ein Video an einen Ort zurückgekehrt, an dem sich vor langer Zeit derlei zugetragen haben soll: Schloss Hofeck. Das ist für mich ein sehr bekannter Ort, denn ich bin nicht weit von hier in die Hofecker Grundschule gegangen und wir haben als Kinder auch oft hier in diesem Wäldchen unterhalb des Schlosses gespielt. Hier gibt es alte urige Bäume, überhängende gruselige Teufelsfelsen und natürlich diese hohen Burgmauern, von denen wir nie wussten, was sich womöglich dahinter verbirgt.

Lokale Sagenlandschaft rund um Hof/Saale

Erst kürzlich hatte ich einmal ausführlicher recherchiert, wie es um die lokale Sagenlandschaft bestellt ist und dabei gelesen, dass sich um dieses Schloss gleich mehrere Sagen ranken. Zwei davon handeln vom Erscheinen der Weißen Frau, die man auch aus vielen anderen Schlössern kennt. Als Kind fand ich diese Erzählungen super beängstigend und dachte dann irgendwann, dass sich diese spukige weiße Frau nachts bei uns im Keller sehe. Was sie da wollte, keine Ahnung. Vermutlich wollte sie die Gefriertruhe ausräumen.

Im Fall von Hofeck wanderte sie aber zur Geisterstunde auf dem Gelände des Schlosses umher und dann zurück in ihre Gruft. Dabei spielte sie den Männern dort Streiche oder erschreckte kleine Kinder. (So wie mich damals.) Die zweite Erzählung ist nicht so harmlos, denn sie besagt, dass die weiße Frau mit dem Teufel im Bunde stehe. Hier wird von Höhlen im Schlossberg berichtet, die ihr für die Treffen eine passende Örtlichkeit boten. Und wenn man sie diesen Felssporn so anschaut, auf dem das Schloss erbaut worden ist, kann man gut nachvollziehen, wie diese Geschichte zustande kam.

Streit ums Erbe: Quälgeister im Schloss Hofeck

Weniger bekannt als die weiße Frau, aber für mich trotzdem richtig interessant, ist die Erwähnung von Quälgeistern. Das hat mich direkt angesprungen, weil mein neues Buch ja auch danach benannt ist. Diese Sagen erzählen von Erbteilungen, die vermutlich sogar einen echten historischen Hintergrund haben dürften. Die eben erwähnten Quälgeister suchten der einen Sage nach eine Schwester heim und ließen erst von ihr ab, als der Vater starb und sie ihren Erbteil der älteren Schwester vermachte.

Um das Erbe geht es auch in einer weiteren Sage. Darin stritten zwei Brüder um das Erbe des Schlosses, was vorerst dazu führte, dass der eine Bruder vertrieben wurde. Aber der kam als Jäger verkleidet zurück, bestach einen Knecht, in hereinzulassen und tötete dann den Bruder im Speisezimmer mit einer Armbrust. Der Knecht, der den Brudermörder einließ, soll hier als Geist umherirren und keine Ruhe finden.

Faszination für das Übersinnliche

Man sieht also schon, die Wälder sind voll von Geistern, von Gruselgeschichten, von Übersinnlichem. Und es ist faszinierend, sich damit auseinander zu setzen. Das machen manche Autoren auch sehr professionell in Sachbüchern und Sammlungen. Es gibt ein paar antiquarische und auch einige wenige neuere Bücher, die sich mit der Sagenwelt Frankens befassen. So auch welche aus der nahen Fränkischen Schweiz, die sehr spannend sind.

Das Stadtarchiv Hof hat auch eine Reihe „Spaziergänge durch die Hofer Vergangenheit“. Im „Spaziergang 2: Sagenhaftes Hof – Von der Neustädter Schule zum Schloss Hofeck“ fasst der Autor Arnd Kluge viele der Sagen zusammen und gibt Einblicke in diese schaurigen Begebenheiten aus der Stadtgeschichte.

Sagen der Heimat als Inspirationsquelle

Nehmt das doch vielleicht mal als Anlass, den Sagen eurer Heimat nachzuspüren, den ganz eigenen Überlieferungen aus dem Volksmund, die von übernatürlichen und unerklärlichen Phänomenen berichten. Vielleicht werdet ihr überrascht sein. Ich wünsche euch schon jetzt viel Spaß damit. Und wenn ihr mehr über meine Quälgeister-Geschichte erfahren wollt, den Link habe ich unten eingefügt.

Inspirationsquellen für Autoren: Woher kommen deine Ideen?

Die wohl häufigste Frage von Lesern an Autoren lautet: Wo nimmst du diese Ideen her, wo liegen deine Insparationsquellen? Eine richtig konkrete Antwort darauf haben die meisten Autoren nicht, zu vielfältig sind die Wege, die kreative Einfälle nehmen. Aber mit der Zeit entwickelt wohl jeder gewisse Methoden oder zumindest Präferenzen für die Ideenfindung.
In diesem Video habe ich mal versucht, auf einer kleinen Inspirationswanderung zu erklären, woraus ich kreativ oft schöpfe und wie mich Orte, Personen und auch ganz banale Tätigkeiten bei der schriftstellerischen Arbeit beeinflussen.

Inspiration überall: Die Ideenfindung zu meinen Büchern

Nebenbei erzähle ich ein bisschen über die Ideenfindung zu meinen Büchern und nehme euch mit zu einem inspirierenden Ort, der meinen neuen Roman geprägt hat. Mehr Infos zu „Quälgeist“, dem zweiten Mystery-Thriller aus der Reihe „Hausmanns krude Fälle“ finden sich hier: https://www.amazon.de/gp/product/B09FYFPX79 

Quälgeist: Mystery-Thriller

Am 1.10 erscheint mit „Quälgeist“ ein neuer Mystery-Thriller aus der Reihe Hausmanns krude Fälle, in der bereits „Fressfeind“ veröffentlicht wurde.

Das E-Book ist jetzt schon vorbestellbar, der offizielle Release ist dann am 1. Oktober 2021 (E-Book & Print).

Wer das Buch vorab als Rezensent erhalten möchte, schreibe mir gerne eine Mail an: mikael@mikael-lundt.de

Eine Leseprobe ist hier als PDF hinterlegt.

Darum geht es in Hausmanns zweitem Fall

Ein magischer Baumkreis, ein leichtfertiger Liebesschwur, ein toter Junge im Wald.

In einem mystischen Baumkreis im Fengerholz kommt ein Jugendlicher auf grausige Art zu Tode. Sein Körper wirkt ausgezehrt und vergreist. Bald drauf zerfällt er zu Staub. Kommissar Hausmann steht vor einem Rätsel. Seine einzigen Hinweise führen zu einem obskuren Fall aus den 70er Jahren, der niemals aufgeklärt wurde. Als sich weitere Menschen im Wald verirren und ums Leben kommen, wird allmählich klar: Hier geht ein Quälgeist um, den man niemals hätte wecken dürfen.
In seinem zweiten Fall muss Hausmann auf einem Gebiet ermitteln, das er immer für Unfug gehalten hat. Er taucht ab in die Welt der Esoterik, der Geister und der Dämonen.

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Voting zum Buch des Monats

Mein neuer Thriller „NAGLFAR – Das Schiff der toten Götter“ wurde bei Kindofbook für die Abstimmung zum Buch des Monats nominiert. Wer dafür abstimmen möchte, klicke gerne mal hier: https://de.kindofbook.com/buch-des-monats/?book=93431&co=de

Es stehen natürlich auch andere tolle Bücher zur Wahl. 😉
Herzlichen Dank für eure Unterstützung!

Aktionspreis für das E-Book von NAGLFAR

Bis zum 6. August ist im Rahmen des Votings das E-Book von NAGLFAR zum Aktionspreis von 2,99 statt 4,99 Euro zu haben. Wer also noch Urlaubslektüre braucht, kann hier zuschlagen: https://www.amazon.de/Mikael-Lundt/e/B07D2G4C3G

Bücherei-Lesung nun als Aufzeichnung

Die Lesung vom 8.7.2021 ist nun als Aufzeichnung verfügbar. Zusammen mit Roland Spranger habe ich der Hofer Stadtbücherei einige Texte zum Thema „Grenzen“ gelesen. Im Rahmen eines Werkstattgesprächs gaben wir zudem Einblicke in unser Schaffen. Das ganze Video ist hier abrufbar:

Eine Audio-Version ist als eigenständige Episode (Nr. 20) des Kunstverächter-Podcasts erschienen und kann über diesen Link abgerufen werden: https://kunstveraechter.de/episode-20-grenzverachtung/

Leseprobe aus NAGLFAR

Unten ein kleiner Auszug aus „NAGLFAR – Das Schiff der toten Götter“ zum Reinlesen. Am Ende der Seite kann die Leseprobe auch als PDF heruntergeladen werden.

Das ganze Buch findet sich als E-Book unter folgendem Link:
https://www.amazon.de/gp/product/B094JR4HHD

Das Taschenbuch kann hier bestellt werden: https://www.bod.de/buchshop/naglfar-mikael-lundt-9783753498027

Bergbaukomplex Svea II, Spitzbergen, Norwegen,
1.400 Kilometer nördlich des Polarkreises
19. August

Der Rauch der letzten Explosion hatte sich verzogen. Nur ein fauler Geruch hing noch in der Luft – wie eine Mischung aus Ammoniak und verbranntem Papier. Wassili Petrov trat in den Stollen und knipste seine Stirnlampe an. Er winkte seinem Kollegen Leif Gulbrandsen, ihm nachzukommen. Dann schaltete er die an seinem Overall befestigte Bodycam ein und startete die Aufzeichnung. Er hörte, wie Gulbrandsen hinter ihm das Handfunkgerät vom Gürtel nahm und Meldung machte.
„Wir gehen rein“, sagte er knapp und ließ die Sprechtaste mit einem Knacken wieder los.
Der Stollen vor ihnen schien stabil und weitgehend frei von grobem Geröll. Petrov war immer noch erstaunt über die Präzision der Sprengung. Der neue Emulsionssprengstoff Fluktan C hatte den Grad der Perfektion noch einmal deutlich gesteigert. Er verursachte 40 Prozent weniger Rauch und Staub, konnte auf ein Zehntelgramm genau dosiert werden und er ließ sich im Mischungsverhältnis individuell auf das zu sprengende Gestein abstimmen. Petrov wusste, die Geologie Svalbards war äußerst vielfältig, es gab Granit, Gneis, Schiefer, Sandstein und Lava in den merkwürdigsten Kombinationen. Da war es eine bedeutende Erleichterung, wenn man flexibel sprengen konnte. Und es funktionierte, sie kamen schneller voran denn je. Der Bergbau hier am nördlichsten Zipfel Norwegens, auf der arktischen Inselgruppe Svalbard, war ohnehin schon aufwendig genug. Da musste das Material einwandfrei sein, sonst wurde es schnell mühsam. Und nach Gold zu schürfen war etwas anderes, als nach Kohle zu graben, wie man es früher hier intensiv getan hatte.
Petrov schritt bis ans Ende des zuletzt gegrabenen Stollens und begutachtete das Loch, das nun im Fels klaffte. „Das ist ja merkwürdig“, brummte er und steckte den Kopf hinein. Es war nicht viel zu erkennen, aber offenbar lag eine große Höhle jenseits des Loches. Das war nicht das, was sie erwartet hatten. Aber das hieß nicht, dass es weniger interessant war.
Gulbrandsen trat mit einer leistungsstarken Handlampe an seine Seite. Die gegenüberliegende Höhlenwand wurde sichtbar. „Das ist aber keine Mine“, stellte er fest.
„Nein, schau mal da drüben!“ Petrov deutete auf Ritzungen im Fels, die sich über einen großen Teil der Wand erstreckten. „Das sieht aus wie Höhlenmalerei oder so etwas.“
Gulbrandsen griff wieder zum Funkgerät. „Hier ist ne Höhle“, sagte er knapp.
Petrov schüttelte den Kopf. Der Kerl war sogar für einen Nordnorweger erstaunlich wortkarg.
Aus dem Funkgerät drangen Rauschen und Knistern. Dann ein abgehackter Funkspruch. „Wiederholen. Höhle?“
„Hier ist ne Höhle“, sagte Gulbrandsen stoisch und ließ die Sprechtaste wieder los.
Petrov warf ihm einen skeptischen Blick zu.
Gulbrandsen drückte noch einmal die Sprechtaste. „Da sind Zeichnungen. Wir schauen sie uns an.“
Petrov nickte. „Geht doch. Jetzt komm, wir gehen mal rein und suchen die Höhle ab.“ Er trat durch das Loch und Gulbrandsen folgte ihm mit dem Scheinwerfer.
Die Höhle war unzweifelhaft natürlichen Ursprungs. Es gab keine Spuren von Grabwerkzeugen, Bohrern oder Sprengungen. Petrov kannte sich mit Geologie aus, er war kein einfacher Bergmann, er hatte eine Ausbildung als Erkundungsspezialist. Dieses Gestein war ursprünglich, unberührt. Bis auf die Felsbilder an der Wand. Sie waren eindeutig in den Fels geritzt. In den Vertiefungen war ein Rest rötlicher Farbe zu erkennen. Die Bilder mussten uralt sein, womöglich tausende Jahre. Petrov hatte schon ähnliche Bilder gesehen, man fand sie in Schweden und Norwegen an vielen Orten, meist im Süden. Doch diese Bilder hier schienen noch im Urzustand zu sein. Waren er und der dröge Kollege Gulbrandsen die ersten Menschen, die sie seit Jahrtausenden zu Gesicht bekamen?
„Was ist denn jetzt?“, maulte Gulbrandsen und wedelte mit dem Scheinwerfer in der Hand. „Machen wir Mittag?“
Petrov wandte sich von den Ritzungen ab, die offenbar Szenen altnordischer Mythologie zeigten, und sah seinen Kollegen gnädig an. „Ja, gleich. Ich will noch da rüber.“ Er zeigte auf einen Stollen links der Wand mit den Ritzungen. „Da geht ein Gang ab, den will ich mir ansehen. Gib mir mal die Funke.“
Gulbrandsen stieß ein unwilliges Grunzen aus, übergab das Handfunkgerät und trottete hinter Petrov her.
„Hier Petrov, wir haben eine Höhle mit alten Felszeichnungen entdeckt und erkunden jetzt einen weiteren natürlichen Stollen, der von der Höhle wegführt. Ich melde mich gleich mit Einzelheiten.“ Er ließ die Taste los und wartete auf eine Bestätigung. Doch es drang nur Zischen und Rauschen aus dem Lautsprecher des Geräts. „Vermutlich ist etwas im Gestein, das die Signale stört. Wir sollten später Funkverstärker aufbauen.“
„Jo“, sagte Gulbrandsen und nahm das Funkgerät wieder an sich.
„Okay, dann schauen wir mal, was dort hinten ist. Schließlich sind wir immer noch der Erkundungstrupp. Willst du mit der Lampe vorgehen?“
Gulbrandsen zuckte mit den Schultern und ging stumm an Petrov vorbei.
Der Stollen war etwas zu niedrig, um darin aufrecht gehen zu können, aber hoch genug, um nicht kriechen zu müssen. Ein kalter Hauch kam ihnen entgegen, es war deutlich kühler als in der großen Höhle. Der Stollen führte leicht bergan und es gab praktisch keine größeren Abzweigungen, nur einige Ausbuchtungen links und rechts des Gangs. Daher erübrigte es sich, Markierungen auf dem Weg zu setzten.
Nach etwa 50 Metern fiel der Weg wieder leicht bergab und sie bemerkten zunehmend Eis, das Wände und Boden bedeckte.
„Könnte rutschig werden“, sagte Gulbrandsen. Er hielt an und leuchtete direkt nach hinten.
Petrov hielt sich die Hände vor die Augen. „Hör auf mich zu blenden, du Experte!“, blaffte er. Er war für einen Moment wie blind. Petrov hörte ein gehässiges Lachen seines Kollegen, dann einen Schrei. Auf einmal war es duster. Er blinzelte und versuchte, im dunklen Stollen etwas zu erkennen. „Was ist los? Gulbrandsen!“
Petrov tastete sich vor und leuchtete mit seiner schwachen Stirnlampe in den Stollen. Da war ein Loch. Von unten sah er einen Schein. Und er hörte ein Stöhnen.
„Gulbrandsen“, schrie er nach unten.
„Scheiße!“, dröhnte es herauf.
Petrov entspannte sich etwas. Der Idiot lebte. Er musste durch eine Eisschicht gebrochen sein, die über einem abgehenden Schacht lag. Petrov versuchte, die Tiefe abzuschätzen. Das dürften drei bis vier Meter sein. Am Rand des Schachtes sah er grobe Stufen, die in den Fels gehauen waren. Das mussten Menschen getan haben. Er sah, wie Gulbrandsen sich aufrappelte. Er hielt sich die rechte Seite.
„Bist du verletzt?“, rief er nach unten.
„Rippen geprellt! Verflucht noch eins.“ Er machte eine Pause und sah sich um. „Hier unten ist was.“
„Kümmern wir uns später drum. Ich hole Hilfe“, sagte Petrov und wollte sich umwenden. Da hörte er ein Jaulen von unten. „Was ist denn?“, rief er in den Schacht. „Soll ich runterkommen?“ Er steckte den Kopf in das Loch. Gulbrandsen war nicht mehr zu sehen. Es war offenbar nicht nur ein Schacht. Dort unten befand sich vermutlich eine weitere Höhle. Er konnte von hier oben nicht erkennen, wie groß sie war oder was sich darin befand. Gulbrandsen grölte wieder. Jetzt hörte er sich fast wie ein Tier an. Es hallte von den nackten Felswänden wider und klang unnatürlich laut.
Petrov bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Er würde nicht da hinuntersteigen. Um nichts in aller Welt würde er das tun! Er tastete seinen Gürtel ab. Verdammt, wieso hatte er das Funkgerät zurückgegeben? Er blickte wieder in den Schacht hinter sich.
Noch einmal rief er ins Loch. „Gulbrandsen! Ich gehe jetzt Hilfe holen.“
Als Antwort bekam er ein animalisches Grunzen. Das Geräusch klang nun näher. Dann sah er Gulbrandsens Gesicht im Schacht. Es glühte vor Zorn. Seine Augen fixierten ihn wie die eines Raubtieres. Sie waren rot unterlaufen, so als ob die Blutgefäße darin geplatzt waren. Petrov keuchte und zuckte zurück. Er stieß sich den Kopf an der niedrigen Decke, doch er kümmerte sich nicht um den Schmerz. So schnell es in dem beengten Stollen ging, hetzte er los.
Petrovs Gedanken rasten. Was war hier los? Noch immer sah er Gulbrandsens irrsinnigen Gesichtsausdruck vor sich. Er hatte ausgesehen, als wolle er ihn umbringen, mit bloßen Händen erwürgen. Er hörte wütendes Brüllen und Schnaufen hinter sich. Der Kerl kletterte den Schacht hoch. „Scheiße“, fluchte er. Er musste sich beeilen.
Etwas packte ihn am Bein. Petrov schlug der Länge nach hin und stieß einen panischen Schrei aus.
Gulbrandsen zog ihn zu sich und riss ihn herum. Mit roher Gewalt schmetterte er Petrov zu Boden, so dass ihm die Luft wegblieb.
Er starrte wortlos ins Grauen, das im Begriff war, ihn zu verschlingen.
Gulbrandsen holte aus, hieb ihm mit der Rechten ins Gesicht. Er spie Gift und Galle und gab unentwegt bestialisches Grölen von sich.
Petrov wollte schützend die Arme hochreißen, doch Gulbrandsen warf sich auf ihn und drückte ihn mit brutaler Härte nieder. Dann biss er zu. Blut spritzte aus Petrovs Halsschlagader und überzog den wütenden Gulbrandsen von oben bis unten mit einem roten Schwall. Petrov wurde schwindelig, sein Blick verengte sich, in seinen Ohren rauschte es nur noch. Er bekam nicht mehr mit, wie Gulbrandsen den Gang entlang stürmte und dann weiter durch die Höhle in Richtung Mine. Er war über und über mit Blut verschmiert und dennoch lange nicht fertig mit dem Gemetzel.

LESEPROBE als PDF

NAGLFAR – jetzt vorbestellbar!

Am 18. Juni wird mein neuer Thriller erscheinen. Das E-Book ist bereits jetzt vorbestellbar. Hier geht es zum Shop.

Der Klappentext

„Auf der arktischen Inselgruppe Svalbard machen Minenarbeiter eine unheilvolle Entdeckung. In einer Höhle stoßen sie auf mysteriöse Felszeichnungen und ein uraltes Schiff. Als einer der Männer es berührt, läuft er wie im Wahn Amok und tötet mehrere Arbeiter.
Ein internationales Forscherteam soll nun ergründen, was es mit dem Artefakt auf sich hat. Doch die Zwischenfälle nehmen kein Ende. Die Archäologin Anika Wahlgren wird hinzugezogen, um das Rätsel zu lüften. Bald wird klar, in dem Schiff steckt weit mehr als gedacht. Und seine geheimnisvollen Kräfte wecken Begehrlichkeiten. Längst sind die Forscher nicht mehr die Einzigen, die seinem Geheimnis hinterherjagen und dabei sogar über Leichen gehen.“

Ein packendes Abenteuer im ewigen Eis, das die nordische Mythologie in einem neuen Licht erscheinen lässt.

Leseprobe als PDF

Hier könnt ihr vorab eine exklusive Leseprobe herunterladen. Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre.

Naglfar – Leseprobe

Hörbuch selbst aufnehmen – Fachbuch zur Eigenproduktion

Hörbuch selbst aufnehmen: Profesionelle Eigenproduktion von A bis Z
Hörbuch selbst aufnehmen: Profesionelle Eigenproduktion von A bis Z

Einem gut produzierten Hörbuch hört man nicht an, wie komplex der Produktionsprozess dahinter ist. Es soll auf mitreißende Art eine Geschichte erzählen, während die Technik ausgeblendet wird. Die vielen Schritte, die bei seiner Entstehung nötig sind, sollen im Hintergrund bleiben. Damit eine Produktion gelingen kann, müssen viele Faktoren zusammenkommen: passende Technik, eine gute Akustik, eine optimale Vorbereitung des Manuskripts, eine klare Aussprache und Betonung des Sprechers, eine präzise Nachbearbeitung und ein Mastering, das den Anforderungen der gängigen Shops und Portale entspricht. Will man dies als Autor selbst und ohne externe Dienstleister meistern, gilt es schon vor Beginn des Aufnahmen einige essenzielle Fragen zu klären und sich mit den Tücken der Audio-Produktion vertraut zu machen. Dieses Buch soll genau hierbei Hilfe leisten und als Leitfaden alle Grundlagen und Schritte von A bis Z auf verständliche Weise erklären und anhand von Beispielen verdeutlichen. Nach der Lektüre werden Sie fit sein, ins Abenteuer Hörbuchproduktion zu starten.

Als E-Book für 9,99 Euro und als Taschenbuch-Ausgabe für 14,99 Euro.